2005
- Die
Ärzte der „Onkologischen Gebietsklinik Tscherniwtsi“ unternehmen aufgrund des schlechten Zustandes des
Klinikinventars und dem akuten Bedarf an finanzieller Unterstützung
gemeinsam mit deutschen Ärzten erste Schritte zum Aufbau des Samariterbundes, um der Klinik und seinen Patienten zu helfen.
- So
bestand die Hauptaufgabe des „Samariter Bundes – Regionalverband
Tscherniwzi“ anfänglich größtenteils in der Unterstützung der
onkologischen Klinik. Rasch erweiterte er allerdings seine
Tätigkeiten, um bei verschiedenen Problembereichen in der
Gesellschaft zu helfen.
2006
-
Offizielle
Gründung
des Regionalverbandes „Samariterbund Tscherniwzi“ als
unabhängige Wohlfahrtsorganisation mit 8 Mitarbeitern und 2
Angestellten -
Renovierung
von
drei Patientenzimmern in der onkologischen Gebietsklinik -
Erweiterung
der sozialen Einsatzbereiche
aufgrund des Erfolges in Zusammenarbeit mit der onkologischen
Gebietsklinik
2007
-
Gründung
des Mobilen
Pflegedienstes mit zwei Teams:
-
75 ehemalige Opfer des Nationalsozialismus werden sozial und medizinisch zu Hause
betreut und bekommen kostenlose Medikamente
-
Krankenschwestern und Pflegerinnen untersuchen die Betroffenen,
leisten Seelsorge, führen notwendige Untersuchungen am Herz,
Kreislauf oder ähnlichem durch und verabreichen Spritzen
-
Die Kosten für diese Untersuchungen an den oftmals an Diabetes,
Rheuma oder Herzproblemen leidenden Patienten, werden vollständig
vom „Samariterbund Tscherniwzi“ übernommen. Sie sind
und bleiben für die Patienten kostenfrei!
- Entstehung zweier Wohlfahrtsaktionen
für die betreuten ehemaligen Opfer des Nationalsozialismus:
1.
Geschenk eines Lebensmittelpaketes zu Weihnachten mit Brot,
Konserven, Reis, Tee und ähnlichem
2.
kostenlose Renovierungsarbeiten in Wohnungen der Betroffenen
-
Organisation
eines Spendenaufrufes in Zusammenarbeit mit dem Radiosender „Station
103.2 FM“ für die Kindergebietsklinik -
Renovierung
von zwei Verbandszimmern in der onkologischen Gebietsklinik -
Oktober:
Eintritt in den Koordinationsring der gesellschaftlichen
Wohlfahrtsorganisation bei der Stadtverwaltung mit dem Zweck der
aktiven Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungsbehörden und dem
„Samariterbund Tscherniwzi“ -
Vergrößerung
des „Samariterbund Tscherniwzi“ auf
50 Mitglieder
2008
-
Gründung
des Projekts „Jugendhilfe“:In
Zusammenarbeit mit dem „ASB Schleswig-Holstein“ wird ein
Spielplatz in einem der städtischen Kindergärten
gebaut, bzw. restauriert. Hierfür kommen etwa 15 jugendliche
Freiwillige aus Deutschland, die gemeinsam mit den Mitgliedern des
„ASB Tscherniwzi“ neue Spielgeräte aufbauen und einen
kinderfreundlichen, bunten Spielplatz erschaffen. Die Realisierung
dieses Projekts fördert zum Einen die immense Verbesserung der
Umgebung der Kinder, die nun einen sicheren, den deutschen
Richtlinien entsprechenden Spielplatz haben. Zum Anderen entsteht
ein interkultureller Austausch zwischen den ukrainischen und den
deutschen Schülern, die an diesem Projekt teilgenommen haben. Die
deutsch-ukrainischen Beziehungen werden somit verbessert und
gefestigt.
-
Planung
und Ausarbeitung eines mobilen
Pflegedienstes
Heute
-
Heutzutage
verwirklicht der „Samariterbund Tscherniwzi“ seine Tätigkeiten
durch die Finanzierung des ASB- Landesverband Schleswig-Holstein,
den Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, die Stiftung “Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft” und durch Mitgliedsbeiträge und
Spenden. -
Die
Gründung des „Samariterbung Tscherniwzi“ und dessen aktive
Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, verbesserte stark den
Zustand des Sozialbereiches in der Region.
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